Zweimal Comenius-Regio
„Freundschaft ist das Treffen von
Leuten, die sich einander gesucht haben, ohne es zu wissen, weil sie sich
einander gebraucht haben."
Die Zusammenarbeit mit unserer
Partnerschule in Idar-Oberstein wurde schon im Jahre 2006 angefangen. Deswegen
können wir ohne Übertreibung sagen, dass sie auf einer höheren
Ebene fortgeführt wird und wirklich sehr freundschaftlich geworden ist. Das
erste Treffen war tatsächlich ein Zufall, aber jetzt scheint es, dass wir uns
wirklich brauchen. In den letzten sieben Jahren haben wir viele Projekt-Treffen realisiert.
Das
letzte Treffen verwirklichte
sich in den Tagen vom 26. 10. bis 30. 10. 2013 in der Stadt
Idar-Oberstein und in Rheinland-Pfalz. Das Programm war wirklich
ausgefüllt und anstrengend. Am ersten Tag haben wir eine
Schifffahrt auf dem Flu3 Mosel untergenommen. Das Wetter war am Anfang
nicht
gerade angenehm, aber später ist die Sonne doch durch die Wolken
rausgekommen
und hat uns eine wunderschöne Aussicht auf die anliegenden
Hügel
angeboten. Man kann kaum glauben, dass sich an den steilen Bergen
Weinberge
befinden. Lange mussten wir überlegen, wie man in dem schweren
Terrain
eigentlich arbeiten kann. Unserer Meinung nach ist es nur für
Gämsen.
Am zweiten Tag haben wir an
der regionalen Touristik-Messe teilgenommen, wo lokale Firmen ihr Angebot
präsentiert haben. Wir haben viele interessante Sachen über einheimische
Handwerke, Kurorte und Weinsorten gelernt. Am Nachmittag haben wir
den Steinkaulenberg besucht, zur Zeit werden hier keine Steine mehr abgebaut, aber
noch im letzten Jahrhundert gab es hier viele Edelsteine, die man in
Idar-Oberstein auf jedem Schritt sehen kann. Auch der Bergbau ist eine der früheren ökonomischen Grundlagen
die unsere Regionen nahe bringen.
Am
dritten Tag war im
Programm der Besuch von Trier, der ältesten Stadt
Deutschlands. Nach dem Stadtplan haben wir die historischen
Denkmäler, eines
nach dem anderen verfolgt - Porta Niegro, altrömische Bäder,
Amphitheater,
Legionsbrücke, Kathedrale, zahlreiche Kirchen und Plätze mit
historischen
Gebäuden, wie zum Beispiel das Haus der drei Könige, das
ursprünglich seinen
Eingang in dem ersten Stock hatte, um die Bewohner in Sicherheit zu
halten.
Erst in der Neuzeit hat man eine Tür im Erdgeschoss gebaut. Am
Ende von diesem
hektischen Tag haben wir noch ein Konzentrationslager Hinzert besucht,
dieses
Ort ist wenig bekannt, aber ganz viele politische Häftlinge wurden
hier
gefangen gehalten und dreihundert sind hier gestorben.
Danach kam die Zeit für den
Abschied. Es war aber nicht für lange, denn unsere deutschen Freunde sind
gleich mit uns nach Tschechien abgefahren, um das nächste Arbeitstreffen zu
realisieren.